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Das kleine Dorf verfügt über vier Kulturdenkmäler, die entlang der abschüssigen ehemaligen Hauptstraße als Teil einer denkmalgeschützten Gesamtanlage im östlichen Ortsabschnitt nacheinander zu finden sind.

Die Gesamtanlage steht für eine bäuerliche Siedlungsanlage im Mittelgebirge des Taunus.

Vom Ortseingang kommend stoßen wir als erstes auf die barocke Dorfkirche, die in den Jahren 1764-66 gebaut wurde. Charakteristische Baumerkmale sind der dreiseitigen Chorschluss sowie der Haubendachreiter mit den darin befindlichen Kirchenglocken. Der Kirchhof ist mit einer alten Bruchsteinmauer umgeben.

Gleich neben der Kirche liegt das für die Taunuslandschaft typische winkelförmig angelegte  Gehöft, das im Jahre 1832 von Konrad und Katharina Philippi erbaut wurde.

Der alten Hauptstraße folgend findet sich nach rund 100m ein zweigeschossiges Gebäude, dessen Fachwerk im oberen Geschoss eine rautenförmige Ausführung besitzt. Die Bauzeit wird um 1700 angenommen

Wenige Meter der Straße folgend entdeckt man das alte Backhaus des Dorfes als eingeschossigen, dörflichen Gemeinschaftsbau aus dem 19. Jahrhundert, das bis heute funktionsfähig ist.

Vier Kulturdenkmäler, die einen kleinen Spaziergang lohnenswert machen.

Text: Rupert Klopsch
Quelle: denkxweb.denkmalpflege-hessen.de